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Future green family ist der do it yourself (DIY) Blog aus Berlin, auf dem sich alles ums Weltverbessern dreht und wie jeder das ein kleines bisschen in seinem Alltag umsetzen kann: reduce, re-use, recycle.
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28.12.2018
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Plastik und insbesondere -tüten sind ein großes Problem, vor allem für unsere Meere. Aber es sollte heutzutage eigentlich möglich sein auf sie zu verzichten, oder? Es gibt viele Beispiele, wie das geht.
Das beginnt sicher mit dem Jute-Beutel, der uns gerne zum Bäcker an der Ecke begleitet, oder aber auch an die Gemüse- und Obst-Theke unseres Supermarktes oder auf den Wochenmarkt.
Aber nicht nur dort: Es ist sicher nicht bei allen Läden möglich, aber auf Anfrage füllen viele kleinere Schnellimbisse und Restaurants ihr Essen auch in eure mitgebrachten Behältnisse. So wie der Asiate bei uns um die Ecke. Das klappt prima und bei jedem Essen wird so eine Plastiktüte und Plastikschale für das Essen gespart. Vor-Ort-Essen hat vermutlich die beste Bilanz, ist in unserer schnelllebigen Zeit jedoch oft schwer umsetzbar. Ab und zu kann man sich aber schon die Zeit nehmen und spart auch dabei Verpackungen ein.
Auch zu Hause braucht es nicht unnötig Tüten: Wir sind dazu übergegangen unseren Plastikmüll auszuspülen bzw. so vorzubereiten, dass wir ihn bedenkenlos einfach so in die Plastiktonne geben, die wir dann zum entleeren in die Gelbe Tonne bringen. Einen Plastik-Sack für den Plastik-Müll - wie ironisch absurd ist das eigentlich?! Den Biomüll versuchen wir möglichst am Tag der "Produktion" in der Biotonne zu entsorgen. Dann hat man auch kein Geruchsproblem in der eigenen Wohnung :)
Generell gibt es auch gute Alternativen für Frischhalte- und Alufoliefolie, z.B. Dosen, eine Schale mit Teller oder aber Wachstücher, die es entweder schon fertig zu kaufen gibt, oder aber sehr einfach selbst herzustellen sind ( link ).
Wer jetzt langsam an Fahrt aufnimmt kann glatt weitermachen mit dem Plastik-reduzieren: am besten im Bad! Selbstversuch: Versucht mal im Drogeriemarkt möglichst unverpackt einzukaufen! Mir ist es nie gelungen. Schade! Zumal es wirklich viele Produkte gibt, die fest sind und sicher wie z.B. Seifen in Papier verpackt werden könnten (z.B. Zahnbürsten, oder Wattestäbchen). Wir sind mittlerweile ein großer Fan von Körper- und Haarseifen geworden (z.B. von Sauberkunst oder Savion ), die eine tolle Alternative zu Shampooflaschen darstellen. Sie sind wesentlich ergiebiger, umweltschonender und - zumindest unserer Erfahrung nach - hautverträglicher. Zahnbürsten von hydrophil kommen komplett ohne Plastik aus und Zahnputztabletten von Denttabs ersetzen bei uns seit geraumer Zeit die klassischen Zahnpastatube. Nur bei der Zahnseide sind wir noch konventionell unterwegs. Aber vllt gibt es ja auch schon in Eurer Stadt einen Unverpackt-Laden? Die meisten haben eine Drogerie-Abteilung, die immer neue Anregungen bereit hält. In Berlin empfehlen wir den Original-Unverpackt-Laden in Kreuzberg und DER SACHE WEGEN in Prenzlauer Berg.
Zum Glück findet mittlerweile auch die Stadt Berlin, dass es mit den Müllbergen nicht so weitergehen kann und hat die Kampagne Trenntstadt-Berlin ins Leben gerufen, die für mehr Mehrweg statt Einweg wirbt. Auch hier viele interessante Anregungen.
erstellt von Papa und Mama